Das Metall ist das Element des Herbstes.

Es ist die Zeit, in der die Bäume ihre Blätter verlieren, die Natur sich zurückzieht und auch der Mensch mehr in sich einkehrt.

So hat auch die Metallenergie viel mit Loslassen, Abschied und Selbstbesinnung zu tun.

Ein Mensch mit einer guten Metallbalance kann Dinge und Menschen loslassen, wenn es an der Zeit ist, auch wenn das häufig mit Trauer verbunden ist.

Er wird diese Trauer auch spüren, aber nicht in ihr erstarren, denn er vertraut darauf, dass wieder neue Erfahrungen, Menschen und Dinge in sein Leben treten. Optimismus ist daher auch dem Metallelement zugeordnet..

„Wissen, was zu mir gehört und was nicht mehr“. Die Klarheit, was mich als Persönlichkeit ausmacht, was ich aufnehmen und was ich ablegen möchte, wo meine Grenzen sind, auch das ist Metallenergie.

Die Metallmeridiane Lunge und Dickdarm verkörpern diesen Prozess vorbildlich: Die Lunge mit der Atmung: Ich nehme auf, was ich brauche (frische Luft beim Einatmen) und lasse los, was ich nicht mehr brauche (verbrauchte Luft beim Ausatmen). Der Dickdarm scheidet aus, was nicht mehr gebraucht wird und entzieht dem Stuhl das Wasser, was wieder in den Körper resorbiert wird.

Wenn ich Grenzen setzen will muss ich aber auch meinen eigenen Selbstwert erkennen, der unabhängig ist von der Meinung anderer.

Das Bild das oft für das Metallelement genommen wird, ist daher auch ein Edelstein oder Edelmetall. 

Mein persönliches Bild für das Metall ist allerdings eher ein Berg, der stolz und kantig in den Himmel ragt und von dessen Gipfel man Überblick hat und Weite erfährt.

Körperliche Symptome eines Metallungleichgewichts sind z.B.:

Lungenprobleme, Asthma, schwaches Immunsystem, Verstopfung oder Durchfall, Nasennebenhöhlenentzündung, Allergien, Probleme mit der Haut.

Bei Depressionen, die durch unterdrückte Trauer entstanden sind, in Trauerprozessen, in Situationen wo das Loslassen sehr schwer fällt, und um unseren Optimismus und unsere Vitalität zu stärken kann die Behandlung der Metallmeridiane ebenfalls helfen.