Die Erde: Sicherheit, Geborgenheit, Nahrung
Die Erde herrscht in der Zeit des Spätsommers vor, der Erntezeit unserer wichtigsten Nahrungsmittel.
Ein Mensch mit einem ausgewogenen Erdelement steht mit beiden Beinen fest auf der Erde. Er sorgt gut für sich, nährt sich mit allen Dingen, die ihm gut tun und empfindet eine genügende Geborgenheit in sich selbst und in seinem Umfeld.
Da er selbst gut genährt ist, kann er auch für andere sorgen und ihnen Geborgenheit und Zuwendung geben. Das tut er nur zu gerne, denn die Gemeinschaft ist ihm sehr wichtig.
Er ist praktisch orientiert und pragmatisch. Man könnte sagen: Er ist in seiner Mitte.
Das klingt schön: in seiner Mitte sein. Aber wir wissen, wie schwer das oft ist und wie leicht uns etwas aus unserer Mitte bringen kann. Dann suchen wir oft Ersatznahrung, Ersatzsicherheit oder Ersatzgeborgenheit.
Vielleicht stopfen wir Süßigkeiten in uns hinein, um unsere Leere nicht zu fühlen, kletten uns an Menschen, um unsere Ungeborgenheit nicht zu fühlen, oder kaufen Dinge, die wir gar nicht brauchen, weil irgendwie immer noch was fehlt…
Ein anderer Aspekt des Erdelements ist das übertriebene Sorgen und Versorgen. Wenn die eigentlich schöne Qualität des „Für andere Sorgen“aus dem Ruder läuft, dann ist z.B.jemand nur noch für andere da, reibt sich völlig auf und achtet nicht darauf, erstmal für sich selbst zu sorgen. Viele Menschen in sozialen Berufen haben so ein Thema mit dem Element Erde.
Auch das sich Sorgen machen und Grübeln fällt in den Bereich des Erdelements, ebenso wie überstarke Kritik oder keine Kritik aushalten zu können.
Die Meridiane des Erdelements sind Magen und Milz, die Organe der Mitte und der Nahrungsaufnahme und -verarbeitung.
Körperliche Symptome sind z.B. Magenprobleme, Diabetes, Essstörungen, Zyklusstörungen, Unter-oder Übergewicht, Probleme des Lymphsystems.
Eine Behandlung der Erdmeridiane mit Shiatsu tut den meisten Menschen sehr gut, sind wir doch alle viel zu viel im Kopf und viel zu selten wirklich gut geerdet und in unserer Mitte.